Sophia - Nov. 09 ’04: Moritzbastei, Leipzig (D) (+ string quartet) with The Album Leaf

Review 1
Ganz schön doof schauten einige, als sie hörten, dass die Septembertour von The Album Leaf seitens des Labels abgesagt wurde. Doch sollte das schnell in Begeisterung umschlagen, als sich herausstellte, dass Jimmy LaValle trotzdem kommt, und zwar als Support der Herbstkonzerte von Robin Proper-Sheppards Band Sophia. Denn da wollte man ja sowieso hin. Zwei brillante Solokünstler an einem Abend, mit Band und Streichquartett – das wird mal wieder eng auf der MB-Bühne und sicher auch davor. Doch garantiert ein wunderschön verträumter Herbstabend zum Mitwiegen und Aneinanderreiben.
Mit The Album Leaf kann man sich auf den jungen Ausnahmekünstler Jimmy LaValle aus San Diego freuen, der seine Qualitäten in so verschiedenen Bands wie The Locust, GoGoGoAirheart, den wunderbaren Tristeza oder Pall Jenkins’ The Black Heart Procession beweisen konnte. Doch auch solo hat er schon einiges bewegt, seit 1998 nahm der Multiinstrumentalist zwei Alben auf, dazu diverse EPs. Nachdem er dann die US-Tour von Sigur Rós begleiten durfte, luden die isländischen Traumfänger ihn in ihr Studio unweit von Reykjavik ein, um mit ihm sein neuestes Werk „In A Safe Place“ aufzunehmen, das im Juni auf City Slang erschienen ist. In Island scheint er zu Hause angekommen zu sein: Eine Stimmung durchleuchtet dieses Album, die man weniger aus Kalifornien, sondern eher von Múm oder eben Sigur Rós zu kennen glaubt. Intime, verträumte Instrumentalsongs paaren sich hier mit minimalistischer Elektronik und ersten Gehversuchen als Sänger. Hat sich LaValle doch auf den bisherigen Alben immer gescheut, von seiner Stimme Gebrauch zu machen. Unterstützt von Jon Thor Birgisson und Pall Jenkins ist so eine melancholische, wunderschön temperierte Herbstplatte entstanden, die sich live sicher perfekt mit Sophias Trauerpopmelodien verbinden lässt. Wenn’s klappt sogar mit visueller Untermalung.
Zu Sophia muss man nicht viel sagen. Ist es Robin Proper-Sheppard doch im Frühjahr tatsächlich gelungen mit seinem jüngsten Werk „People Are Like Seasons“ (City Slang) in die deutschen Charts einzuziehen. Mit „Oh My Love“ lieferte er fast schon einen Hit. Für den ehemaligen Selbstverleger (alle vorherigen Sophia-Alben erschienen auf seinem eigenen Label The Flower Shop Recordings) sicher eine Überraschung, wie auch für seine zahlreichen Fans. Hatte der Sänger seit dem plötzlichen Tod eines früheren Bandkollegen seiner – zu Unrecht fast vergessenen – Band The God Machine doch eher dadurch Bekanntheit erlangt, einige der wohl traurigsten Lieder geschrieben zu haben, die jemals auf CD gepresst wurden. So ließ im Gegensatz dazu die neueste Veröffentlichung ein paar sonnige Momente entdecken. Durch Erfahrungen aus zahlreichen Tourneen der letzten Jahre inzwischen auch auf lautere Töne aus, hat Robin Proper-Sheppard vor allem die orchestrale Eleganz seiner Songs intensiviert und lässt uns nun an seiner wieder erstarkten Lebenslust mit Unterstützung eines Streicherquartetts teilhaben. Ohne jedoch die typische Traurigkeit ganz abzulegen. Mitgebracht hat er zudem eine speziell für diese Tour zusammengestellte CD mit neuen und/oder unveröffentlichten Songs, darunter Raritäten wie der Pet Shop Boys - Klassiker „You Only Tell Me You Love Me When You´re Drunk“, den er 2000 zusammen mit der Arab Strap - Muse Adele Bethel (auch Sängerin von Sons And Daughters) live interpretierte.
Endlich Herbst, möchte man meinen. Auch wenn es ab und an laut wird, ein eher schwermütiger Abend. Doch keine Angst, zusammen schaffen wir das.
Robert P., www.in-nomine.de


Review 2
Musik, die leuchtet
Es wird dunkel. Nachdem The Album Leaf mit sphärischen, verfrickelten, loop-gestützen Stimmungsbeschreibungen zu Zeitlupen-Filmchen von Feuerwerken und nächtlich-glitzernden Großstadtfahrten einen entschleunigten Konzertabend in der ausverkauften Moritzbastei eröffnet haben, schwindet das Licht. Die Musiker, die jetzt die Bühne betreten, sind fast nur als Schattenrisse erkennbar. Sophia sind da, mit Streicher-Unterstützung und - natürlich - komplett in Schwarz. Zwei, drei Scheinwerfer tauchen alles dezent in gedimmtes Rot-Gelb. Das bleibt so bis zum Schluss. Bei Sophia leuchtet nur eins: die Musik.
Robin Proper-Sheppard, Kopf und Herz der Band, tastet sich behutsam ans Mikrofon und in seine Stücke. Der Beginn eines Sophia-Konzerts ist die Geburt des tragischen Pop aus dem Geiste der Stille. Das hemmungslose Sich-Fallen-Lassen in schwere Rhythmen und schwermütige Melodien ist wohl Proper-Sheppards größtes Talent -neben dem Schreiben hymnischer Popsongs. Beides beherrscht er meisterhaft: den mit minimalen Mitteln geschaffenen kontemplativen Schwebezustand und das opulent über die Rampe gejagte überschwengliche Gefühl. So schließt er dem Zuhörer während des wunderbar zurückgelehnten "I Left You" ganz sacht die Augen, um ihn mit dem krachenden "Desert Song No. 2" aus den Träumen zu reißen. Diesen Spannungsbogen bauen Sophia in aller Ruhe auf, innerhalb von anderthalb Stunden und drei umjubelten Zugaben.
Es sind die erhabenen Themen, mit denen sich Sophia, die Weisheit, zu befassen hat. Das gilt für die antiken Philosophen ebenso wie für einige moderne. Proper-Sheppards Stücke heißen "The Sea", "Darkness" oder "River Song". Der ewige Fluss, der Tod, die Liebe - darunter machen es Sophia nicht. Das ist auch auf dem aktuellen Album "People Are Like Seasons" so, dessen Tracks das Gros des Konzerts bilden. Und wenn es stimmt, was die Platte behauptet, wenn Menschen wie Jahreszeiten sind, dann sind Sophia der Herbst. Allerdings einer mit leuchtenden Blättern.
Peter Krutsch, Leipziger Volkszeitung, 10. November 2004


Review 3
Um einiges mehr an Kraft und Intensität gewachsenRobin Proper-Sheppards Solo-Projekt SOPHIA in der Moritzbastei
"Ich bin nicht zu diesem Konzert gegangen, damit hier dieser Text steht, sondern weil Sophia großartige Musik macht. Dieser Text steht aber trotzdem hier, weil andere auch wissen sollen, was es heißt, ein Sophia-Konzert zu erleben.“
Der 9. November, ein Abend in der Leipziger Moritzbastei, draußen regnet es – Herbst. Die Stimmung passt zu all dem, was man von den ersten zwei Alben von Robin Proper-Sheppards Solo-Projekt namens Sophia kennt: Melancholie, Musik für schwermütige Seelen. Das neue Album beschreibt sehr treffend, was einen beim Sophia-Konzert unter dem Klang dieses Werkes erwartet. „people are like seasons“ – Menschen sind wie Jahreszeiten: Die einen sind zum Konzert gegangen, weil sie die Musik mit warmen Glücksgefühlen erfüllt, andere, weil die Schwere der Songs ihnen aus der Seele spricht.
Das Warten an der Abendkasse auf die letzten 10 noch nicht reservierten Restkarten mit dem Warten auf das dritte Album Sophias zu vergleichen, ist kein Vergleich. Letzteres hat immerhin sechs Jahre gedauert, aber ein markanter Unterschied, der von Andersartigkeit und Fortschritt zeugt, ist zu bemerken. Die bekannten schweren langen Melodien, mit eingebetteter Verzweiflung und Melancholie gibt es immer noch. Doch sie sind um einiges mehr an Intensität, kraftvolle Hoffnung und ausdrucksstarke Wut gewachsen.
Live hat man das alles zu spüren bekommen. Die ersten paar Songs waren ruhige einstimmende, zunächst jedoch im Wechsel von neuen und alten Stücken. „if only“ und „every day“ vom 98er Album „infinite circle“ durften da nicht fehlen.
„desert song no. 2“ vom neuen Werk beginnt auch mit einer gespannten Ruhe, steigert sich aber dann in seiner gesamten Länge in drückende Intensität. Im Publikum - die in sich gehenden Seelen. Auch bei „i left you“ fällt die tragende Last noch nicht ab, aber das ist gut und lässt Sophia wieder erkennen. Proper-Sheppard singt gegen Ende die Zeilen „are you waiting for the end“ – ein Ende des Konzerts wird längst nicht erwartet.
„the river song“ spitzt sich auf ein höhepunktartiges Liedende zu – Bewegungen im Publikum, die Leute nehmen viel von der Kraft der ganzen musikalische Entladung dieses Liedes auf. Minutenlange Gitarrenriffs. Es ist das letzte Lied vor der ersten Zugabe.
Was dann zwischen dem auffordernden und begeisterten Applaus des Publikums und dem Ende des Konzertes noch passiert sind zwei Zugaben, bestehend ausschließlich aus alten Liedern. Überhaupt spielte Proper-Sheppard insgesamt mehr alte Sachen als neue Lieder. „so slow“ vom 1996 erschienenen Album „fixed water“ muss man sich live so vorstellen: Robin Proper-Sheppard allein auf der Bühne mit den weichen Klängen eines kleinen Orchesters. Seine Stimme sticht hervor, es ist als würde er ohne Mikro neben deinem Ohr singen. Herausfordern, dahinschwebend trägt die Stimme durch jedes Lied.
Zum Abschluss lässt Proper-Sheppard sein Publikum nicht allein – er ist allein mit ihm: „is it any wonder“ auf der Akustik-Gitarre hinterlässt ein warmes Gefühl. Man ist froh, dieses Konzert erlebt haben zu dürfen.
Stefanie Hirte, www.szenepunkt.de


Review 4
Herz im Vulkan
Die Moritzbastei in Leipzig ist ein gigantischer Ameisenbau. Viele der unteririschen, erdenden Gänge enden an schmiedeeisernen Gittern. Oder führen auf die Bühne. Später am Abend wird sich ein Fotograf in diesem Labyrinth verirren, überrascht zwischen die konsternierte Band stolpern und ein Cello umwerfen. Später. Doch noch spielen „The Album Leaf“ eine schlurfende Mischung aus Projektion und Abschweifung, die oft in dem Moment aufgibt, in dem es interessant wird. Noch drängen sich vor der Abendkasse Menschen, um die letzten Karten des eigentlich ausverkauften Konzerts zu erwischen. Manche treffen dabei auf Sophiasänger Robin Propper-Shephard, der freundlich auf alten The God Machine Platten unterschreibt und bittet, nicht mit Blitzlicht zu fotografieren. Später wird man verstehen, warum.
War die Band auf der Tour Anfang des Jahres noch auf ein notwendiges Minimum reduziert, geben sich Sophia diesmal fast obszön opulent. Bis zu zehn Musiker, darunter 4 Streicher, auf der kleinen Bühne. Anfangs brauchen Sophia, vor allem Propper-Shephard, eine Weile, ihren Rhythmus zu finden. Das liegt am unklaren Sound, am umgestoßenen Cello, vielleicht an den Blitzlichtern der Fotoapparate, die brutal die vielen Momente der Stille brechen. Licht da, wo es dunkel sein muss. Doch langsam, mit jeder weiteren Minute gewinnt die Band an Aufrichtigkeit, wiegen Körper sich sacht zur Musik. Oh my love wird als Song, den jeder kennt angekündigt. Brutal, aber rhythmisch schlägt Jeff Townsin die Snare. Desert Song No.2 wächst und wächst und wächst, bis er erschöpft über einen zusammenschlägt. So Slow, ein Bekenntnis, bei dem man nicht zu atmen wagt. Es ist die große Stärke von Sophia, dass sie ihre Melancholie nicht mit einer zuckrigen Glasur aus Pathos überziehen, die Streicher nicht allein zum Selbstzweck benutzen. Ein emotionaler Offenbarungseid, der mit eiskalter Hand das Herz packt und in einen brodelnden Vulkan wirft.
Deshalb ist es auch seltsam, Propper-Shephard etwas so profanes wie einen Laptop bedienen zu sehen. Er beugt sich nach vorne und aktiviert den Loop, mit dem Holidays beginnt, dem wohl seltsamsten Song aus dem Sophia Universum. Holidays are nice, Holidays are fun, Holidays are wonderful heißt es da, so fremd, so unreflektiert optimistisch. Da sind sie plötzlich, die anderen Sophia. Bei denen aus einer einsam angeschlagenen Gitarrensaite ein Orkan erwachsen kann. Die aus dem The River Song ein Mantra schaffen, welches den Ameisenbau zusammenstürzen läßt. Bei If a change is gonna come explodiert die Bühne. Gitarren sägen sich entgegengesetzt brutal durch verstörte Zuschauer, die erst zögernd, dann stetig euphorischer dem Leben ein wütendes, aggressives JA entgegenschleudern, ein JA, durchdrungen von Licht, von Trotz: Life is a bitch.
Am Schluss die Zugaben. Mit brüchiger Stimme haucht Propper-Shephard. I spent my time pushing away / the ones that love me / is it any wonder / that to me love has no meaning / to me. Ein ergreifender Abschluss für einen Abend, eine Messe für alle, die daran glauben wollten.
myblog.de/toastbrot


Review 5
Bitterkalt ist es in Leipzig an diesem Dienstag im November und dunkel. Nicht endender Nieselregen macht es noch unwirtlicher. Die schmalen Stufen hinab in die unter der Erde liegenden Gemäuer der Moritzbastei sind bei diesem Wetter wenig einladend. Drinnen beschlagen Brillen und laufen Nasen. An der Theke vor dem "Veranstaltungstonne" genannten Gewölbe staut es sich, das Konzert ist restlos ausverkauft. Noch während viele für ein Bier oder, adäquater, ein Glas Wein anstehen, beginnt pünktlich The Album Leaf, Opener des Abends für Sophia.
"The Notwist" und "Indietronics" lauten die ersten Stichworte auch bei denen, die noch nichts von dem Soloprojekt von The Locust-Musiker Jimmy LaValle gehört haben. Hochkonzentriert arbeiten er und seine Musiker ihr Set ab, sehen sich kaum einmal an, scherzen weder miteinander noch mit dem Publikum. Beats tickeln unter atmosphärischen Klängen, und auf der Leinwand hinter dem Kalifornier leisten seine Visuals Zuarbeit. Da blinkt sich der Schriftzug des Synthesizer-Herstellers Moog ins Gedächtnis, vor allem aber torkelt Laub und fliegen Vogelschwärme in Richtung warmer Süden – Ornithologen mögen diese Assoziation verzeihen. Denn was da aus dem Beamer kommt, passt einfach wunderbar zur Musik. Wenn es Jahreszeitenbands gibt, gehört The Album Leaf dem Herbst. Das miese Wetter draußen spielt auf einmal die richtige Rolle. Beim einigen vom heurigen Immergutrocken-Sampler bekannten "On Your Way" dann endlich der Gesang von LaValle, und an der Reaktion im Saal ist zu merken, was vielen vorher gefehlt hat. Das Kürzel "TAL" wird demnächst auf einige neue Mixtapes geschrieben werden. Ohne Spektakel geht das einwandfreie Konzert zuende, dicht und angenehm haben The Album Leaf den Boden bereitet für die Melancholiehelden, die nun kommen.
Sophia. Zu zehnt auf der Bühne. Die Lichtanlage beschränkt auf eine Handvoll Farbwechsel. Von Anfang an beeindruckend eingesetzt das Streicherquartett auf der rechten Seite, das die in der Struktur aufs Wesentliche reduzierten Songs angebracht pathetisch umspült. Diese Balance kippt während des ganzen Konzertes nicht. Die ausufernden Refrainschleifen und endlos scheinenden Enden ertrinken nie im Symphonischen. Die schwer beladenen Texte sind nie überfrachtet. Kann man mehr können als Robin Proper-Sheppard, das "Gehirn" des Sophia-Kollektivs? Er selbst wirkt etwas grantig, besonders als ein Fotograf etwas unbeholfen durch die Streicher stolpert und unfreiwillige Töne produziert. Das Equipment sei "probably more worth than your home", sagt er zum Fotografen und meint es nicht witzig.
Das Gewölbe der Veranstaltungstonne wird bald zu klein für Sophias Breitwandmusik. Die schichtet sich aufeinander, drückt sich in die Mauerfugen, bedrängt fast die eng stehenden Zuhörer. Auch Sophia spielen die passende Musik zur Jahreszeit. Und dann, man wähnt sich bereits am Ende des Konzerts, beginnen sie unvermittelt zu rocken. Der Keyboarder bearbeitet Gitarrensaiten mit einem Drumstick. Das Ende von "The River Song" wird, so scheint es, über Minuten hinweg härter. Die Menge mag's und klatscht. Proper-Sheppard wird bei den Zugabetiteln gesprächiger, kündigt sarkastisch noch ein paar mehr Songs mit "Broken-Heart-Thema" an: "Something new for me." Und nun leuchtet auch auf, was man Bühnenpräsenz nennt. War die Perfektion in Songwriting und Umsetzung vorher zum Staunen schön und gut, lässt man sich bei diesen letzten Titeln auch begeistern. Vorher hörte man präzise und professionell präsentierte Alben, jetzt ist es ein Livekonzert - das dann aber recht bald endet. Nach zwei Zugaben verlassen Sophia, Gegenteil jeden Hypes, das Gewölbe.
Draußen steht der Merchandisingstand und bringt die schicken Alben von The Album Leaf und Sophia an den Mann. Auch die Visuals von TAL kann man mit nach Hause nehmen – für den nächsten Sommer, wenn es zu heiß wird und man sich nach dem November sehnt.
Florian Steglichn, www.popfrontal.de


Fotos by Stefan Petermann
Fotos: Stefan Petermann

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Photo by Thomas www.in-nomine.de
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