Sophia (Robin Solo + Vito) - Apr. 25 '06: B72, Vienna (AT), with Vito

Review 1
is it any wonder that to me love has no meaning?
und während robin proper-sheppard das singt, merke ich, dass er es nicht meint, zumindest nicht genau das und nicht genau so, er singt eher von einem diffusen gefühl, für das er selbst keine worte findet und für das seine lyrics nur ungenügender ersatz sind. dass nicht nur ich das merke, sondern auch er, gibt mir beim verabschieden das gefühl, dass wir uns schon ewigkeiten kennen. take it easy, meint er noch, als ich schon fast beim b72 draußen bin. i will, antworte ich. just focus on the light, boy. someday you will find someone to trust.
Christian Schöller, 26.04.2006, The Best Of Days The Worst Of Days Blog

Review 2
Angekommen, Pausenmusik perfekt - der Abend kann nur toll werden.
Vito als Vorband - bin sehr positiv überrascht, sehr viel Energie, immer dieses leise - laut - leise, großartige Gitarreneffekte, nicht ganz so großartiger Sound. Das Publikum findet es toll, die Band freut sich sichtlich darüber. Eine Band, bei der es wirklich nur um Musik geht, pure Spielfreude - lange nicht mehr gesehen :)
Dann, Sophia. Robin kommt auf die Bühne, mit Zettel und Stift, meint, die Leute wären nie mit seiner Setlist zufrieden, macht noch einen kurzen Album-Kenntnis-Check, um sicherzugehen, nichts falsches zu tun, und fordert dann das Publikum auf, sich zu wünschen, was auch immer es hören will. Grade bei Sophia kann man sich das natürlich nicht zweimal sagen lassen, und ich brülle das erstbeste, das mir einfällt, was natürlich mein Lieblings-Sophia-Song ist, nämlich "Death Of A Salesman". Ich glaube, er hat sich sogar darüber gefreut, diesen Song spielen zu dürfen.
Setlist hab ich nicht mehr im Kopf, ich kann mich an ein großartiges (nach dem zweiten Versuch) The Sea erinnern, an Holidays Are Nice, I Left You, If Only,...
Es ist schön, einmal jeden Song zu kennen, zu wissen, wie Robin ihn klingen lassen will, zu sehen, wie er sich ärgert, dass das teilweise nicht möglich ist...
Er ist erst zufrieden, wenn er die Menschen berühren kann, weiß genau, was er tun muss, um das zu schaffen und weiß auch genau, wann er es geschafft hat.
Natürlich ist Selbstinszenierung dabei, aber: wer würde es anders haben wollen. :)
cure, 28.04.2006, cure.twoday.net

Review 3
A weakling in the presence of a woman!

Was für eine seltene Gelegenheit!“, mochte man denken: „Zweimal dasselbe Konzert an zwei aufeinander folgenden Tagen an demselben Ort... Ob das zweimal derselbe Abend wird?“
Natürlich weiß jeder, dass alles, was auf einer Bühne passiert, stets absolut einmalig ist (von lizensierten Musical-Produktionen einmal abgesehen), aber Robin Proper-Sheppard macht gleich zu Beginn seines Auftrittes klar, dass das heutige Konzert sich ganz klar vom morgigen wie jedem weiteren der Tour unterscheiden wird: Er lässt sich die Setlist vom Publikum diktieren. „Sophia“-Wurlitzer!

Kaum zu glauben, dass der gutaufgelegte Entertainer auf der Bühne des B72 der Mann sein soll, der all diese schwermütigen Artrock-Elegien geschrieben hat, die zu hören wir uns im frühlingsschwülen Stadtbahnbogen eingefunden haben. Doch kaum beginnt er das akustische Konzert, verändert sich sein Ausdruck: Die Stirn gequält in Falten, den Blick nach innen gerichtet, die Klampfe schützend vor dem Herzen singt uns Herr Sophia melancholische Liebeslieder. Wobei er ja gar keine Liebeslieder schreibt, wie er an späterer Stelle bemerkt: „I do write hate-songs about love!“

Ja, Robin Proper-Sheppard kommuniziert zwischen und während der Songs ausgiebig mit seinen Zuhörern. Erzählt selbstironische Auswirkungen von Liebesgrüßen aus Wien, fröhliche Anekdoten über nicht-registrierte lesbische Lobeshymnen, vergleicht Stuhlquietscher ausführlich mit Dr. Evil, analysiert geschlechtsspezifische Bedürfnisse und als die anfängliche Kommunikationshemmung des Publikums überwunden ist, finden gar sympathische Dialoge statt wie: „Play some 'God Machine’-songs!“ – „’God Machine’? Man, you’re 14 years behind…“ – „Sorry; I was too young, then!“ – „Ah, well, I’m too old now…”

Doch auch die seinen Liedern zu Grunde liegende Ernsthaftigkeit läßt der Mann nicht missen: Wenn er die Hintergrundgeschichte zu “Death of a salesman“ – den frühen Tod des eng befreundeten „God Machine“-Bassisten Jimmy Fernandez – andeutet, oder gesteht, dass „Sea“ eigentlich seiner Tochter gewidmet ist, wird klar, warum der Tiefsinnige das sonnige San Diego gegen seine Wahlheimat London eingetauscht hat. Wenn man sehr traurig ist, liebt man die Nebelschwaden eben sehr…

Viele schöne Gitarrenballaden bekommen wir zu hören; old „Sophia“, new „Sophia“: da darf „Oh my love“ natürlich nicht fehlen (obwohl er sich dazu schon verdammt lange bitten ließ), aber auch „When you’re sad“, „If only…“, „Directionless“ und „Bastards“ sind große Highlights – falls man in so schwermütiger Stimmung überhaupt von „high“ sprechen kann. Auch das fast schon poppig-entspannende „Holidays are nice“ ist mit von der Partie, und zu guter Letzt zieht sich der alles verdunkelnde Vorhang doch noch auf:

Die ohnehin absolut feine Anheizer-Band des Abends, „Vito“, kommt zurück auf die Bühne, und tut das, wofür sie engagiert wurde - supporten! Alter Schwede, und wie sie das tun. Gemeinsam rocken die Sechs das Haus mit fünf Gitarren und mächtig Soundschwall. Man gibt ein paar 6/8-taktige Kostproben von Robin Proper-Sheppard’s Spaß-Punk-Projekt „The May Queens“ sowie den druckvollen „River Song“. Über drei Stunden sind seit Beginn des Konzertes vergangen, und schließlich ermüden auch unsere Forderungen nach noch weiteren Zugaben. „Sophia“ wie „Vito“ haben sich ein wenig Ruhepause redlich verdient, um heute möglichst noch mal genauso auf den Putz hauen zu können – wohl gewahr, dass das Mauerwerk dahinter äußerst bröckelig ist.
Dagmar Goller, 26.04.2006, VOLUME das muzikmagazin

Review 4
Schwelgen in Schwermut
Anfang der 90er-Jahre gründete Robin Proper-Sheppard die Rock-Berserker The God Machine. Obwohl deren Alben heute vergriffen sind, konnte sich der Mythos um die nach dem Tod des Bassisten eingestellte Band bis heute retten. Nach einer Phase der Trauerarbeit kehrte Proper-Sheppard 1996 mit neuer Band zurück: Sophia. Diese leistet mit ihrer düsteren Verhandlung zwischenmenschlicher Traumata auf drei bisher erschienenen Arbeiten vor allem eines: Sie bewegt zum Innehalten.
Bis auf den Zugabenblock, in dem der Kalifornier gemeinsam mit seinen Labelkollegen Vito Songs von Sophia und seinem Nebenprojekt The May Queens härter deutete, zeigte sich Proper-Sheppard am Dienstag im Wiener B72 musikalisch vollkommen entblößt: Alleine auf der akustischen Gitarre reduzierte er seine in Schwermut schwelgenden Lieder auf ein zerbrechliches Klang-Minimum.
Gerade beim dritten Lied, dem von der Schwierigkeit des Liebens im Zeitalter emotionaler Kälte berichtenden "Is It Any Wonder", musste der Musiker erstmals abbrechen – zu laut das Geschwafel, das von hinten an der Bar jede musikalische Intimität verunmöglichte. Haltet eure verdammte Klappe: endlich hat das dem Wiener Publikum einmal jemand gesagt. Erst danach konnten sich die Lieder frei entfalten.
Weil Sheppard das Publikum bei der Song-Auswahl mitentscheiden ließ, musste er etwas widerwillig seinen einzigen "Hit" geben: "Oh My Love". Besonders lauter Applaus. Wir wollen die Hits! Wir sind wir! Tragisch in jeder Hinsicht.
Andreas Rauschal, 28.04.2006, www.wienerzeitung.at

Review 5
Ich habe Robin Proper-Sheppard bisher dreimal live gesehen. Aber noch nie so.
Lieber Robin,
Ich weiß, es ist hart. Ich weiß, dass du seit der Veröffentlichung von »People Are Like Seasons« vor zwei Jahren immer noch dem verdienten Erfolg hinterherläufst, und ich weiß, dass es gerade in dieser Lage gut für dich zu wissen ist, wo du geliebt wirst. Österreich ist so ein Ort. Und die zwei Konzerte, die du uns damals 2004 geschenkt hast, (die FM4-Tour natürlich nicht mitgezählt), gehörten zu den brillantesten Erlebnissen, die sich ein Konzertgeher so wünschen kann. Brillant, weil sie schon im Keim eines melancholischen Songwritings – meistens schon im ersten Akkord – immer MIT Band und OHNE Weinerlichkeit schlicht und ergreifend Gänsehaut erzeugen. Dafür mögen auch die famosen Streicher hergehalten haben, dafür mag deine gute Laune hergehalten haben, dafür mag die Bühnengröße der Szene hergehalten haben. Ich weiß es nicht.
Aber mittlerweile weiß ich: Eng und klein ist nicht so fein. Für Sophia-Konzerte oder zumindest für eine Hälfte davon. Dass du Vito, deine neue Lieblings-Backingband auch als Support eingespannt hast, war ein recht vernünftiger Schritt. Schade, dass wir außer der angekündigten Sigur Ros/Low-Mixtur nicht mehr gekriegt haben von Vito, aber das reicht ja auch manchmal. Vito sind ja auch eine Band, die zum Ausufern keine Ozeane braucht, da reichen fünf Quadratmeter schon mal. Und die kleine, familiäre Atmosphäre des Abends machte eigentlich nicht wirklich Lust auf was Größeres. Umso passender war es, als du – allein mit deiner Klampfe – die Bühne einnahmst, für eines der schönsten Akustik-Sets, die ich je gehört habe.
Seien wir ehrlich: Deine Songs sind immer an der harten Grenze ins absurde Kitschige, ungut Depressive zu fallen, immer verflucht riskant, offen wie ein Buch, angreifbar. Dafür lieben dich die Leute auch. Das ist es, was Sophia ausmacht, so wie auch, dass du live eben auch offen mit den Leuten umgehst, klar machst, dass du keine God Machine-Songs spielen wirst (was du natürlich jedes Mal wieder gefragt wirst), oder am Anfang erst mal ein paar Wünsche notierst, damit dein Set dem Publikum entspricht. Das ist alles so fein und gut.
Und ich muss ja schon zugeben: Der Moment des Sichgehenlassens, den du immer so süß »blow-your-heads-away« taufst, der Moment also, wo Sophia zu einem Rock-Ozean wird, der ist schon verdammt gewaltig. Da bin ich jedes Mal erstarrt in Ehrfurcht, wenn du den »River Song« angespielt hast. Weil solche Monumente eben Ehrfurcht erzeugen wollen und sollen. Aber bei einem kleinen, familiären Gig ist an so Monstren wie »River Song« nicht zu denken. Noch dazu akustisch? Forget it. Dass du am Ende deines Sets dann Vito auf die Bühne geholt hast, um uns endlich die Schädeln wegzublasen, hat leider nichts geholfen. Vielleicht war das Ambiente zu klein, die Band zu unsophiaesque. Aber bei dem Gemurkse war kaum was von der Größe und Opulenz des »River Songs« zu verspüren. Dafür hast du natürlich geschickt gekontert und mit den zwei Nummern von deinem Guteschlechtealtezeiten-Nebenprojekt The May Queens uns gehörig den 70s-Rock um die Ohren geschmissen. Das machte Spaß, und fühlte sich nicht deplatziert an.
Weniger Spaß machte, dein Alkoholkonsum. Ich liebe dich natürlich auch für deine Anekdötchen, für deinen offenen Umgang mit dem Publikum … aber bitte, lieber Robin: Erspar uns das nächste Mal Geschichten über »Woman«, wo du dich bei Lesben-Kongressen für die Lyrics entschuldigen wolltest, und dann festgestellt hast, dass Frauen auf Frauen beschimpfende Lyrics stehen (auch wenn sie nur aus einer extremen Laune/Situation entstanden sind), um dann auf die große Frage zu kommen, dass, wenn wir Männer mal Frauen das an den Kopf werfen würden, was sie uns immer antun, ein Weltkrieg ausbrechen würde. Bitte. Erspar uns so was. Oder trink weniger. Aber bittebittebitte: Schreib weiterhin Songs, die Leben retten können.
Marko Markovic, 01.05.2006, www.skug.at

Review 6
Sophia haben mal eben eine kleine Tournee eingeschoben. Alles im intimen Rahmen. Mit zwei vollkommen unterschiedlichen Sets. Und einer hervorragenden Vor- bzw. Begleitband.
Robin Proper-Sheppard hat ein neues Sophia-Album aufgenommen. Der bislang noch unbetitelte Nachfolger zum mehr als zwei Jahre alten "People Are Like Seasons" hat sogar schon ein provisorisches Release-Date: 13. Oktober 2006. Also noch knapp ein halbes Jahr. Und weil man mit dem Abmischen der Platte erst Ende Juni beginnt, hat sich Proper-Sheppard dazu entschlossen eine kurze Europa-Tour einzuschieben. Abgehalten im kleinen Rahmen. In Clubs mit einer Kapazität von 200 bis 250 Besuchern. Was für das Wiener B72 ohnehin schon hochgegriffen erscheint. Um dem Problem vorzubeugen, aufgrund des begrenzten Rahmens den ein oder anderen hartgesottenen Fan der hierzulande bekanntermaßen treuen Sophia-Fangemeinde vor den Kopf zu stoßen, setzte man gleich zwei Termine in ein und derselben Location an. Eine wohl einzigartige Möglichkeit, der düster-tragischen Musik des Berufsmelancholikers Proper-Sheppard ("I don't write love-songs. They are more like hate-songs.") an zwei aufeinander folgenden Tagen zu lauschen. Noch dazu mit einer ganz speziellen Acoustic/Electric-Show. Fan-Herz, was willst du mehr?
Im Vorfeld als "A Night Of Two Halves" angekündigt, bestand dieser Abend in Wahrheit aus drei Teilen. Den Auftritt des Support-Acts Vito - neuestes Signing auf Flower Shop Recordings, dem Label von Robin Proper-Sheppard - musste man einfach dazu zählen. Selten genug wird man bei auserwählten Konzertbesuchen mit einer Vorband konfrontiert, welche die vermeindliche Zwangsbeglückung tatsächlich Wert ist. Vito sind so eine Band. Im Pressetext wird der Sound des Quintetts aus Cardiff mit "Sigur Ros/Low/Morricone-inspired Soundscapes" beschrieben. Was man durchaus so stehen lassen kann. Ist es doch vor allem ihr Hang zum Ausschweifenden, der beeindruckt. Meistens eher zurückhaltend, an genau den richtigen Stellen aber auch hemmungslos rockend vorgetragen. Und wer solch einen Live-Drummer in seinen Reihen hat, der steht ohnehin auf der Siegerseite. Kein Wunder, dass Proper-Sheppard, der den Gig mitten im Publikum beobachtete, in höchsten Tönen von Vito schwärmt und sie nicht nur als Vor- sondern auch als Begleitband verpflichtet hat. "Make Good Areas Disturbed", das Debutalbum von Vito, soll übrigens in wenigen Wochen auf den Markt kommen. Konzertbesucher konnten bereits bei der aktuellen Tournee zuschlagen.
Normalerweise laufen Konzerte nach einem ähnlichen Schema ab. Die Gigs der aktuellen Sophia-Tour sind da eine Ausnahme. So splittet Proper-Sheppard seine Show in zwei Teile. Fern jeglichem Schnickschnack. Den Großteil des Abends stand bzw. saß er sogar allein auf der Bühne, kritzelte zu Beginn Songwünsche auf einen Zettel, erzählte die ein oder andere Anekdote und war auch sonst in regem Kontakt mit dem Publikum. Musik gab es natürlich auch. Ein Akustik-Set vom Feinsten mit der für Sophia obligatorischen Reise in die Traurigkeit. Jede Menge depressives Liedgut, von Proper-Sheppard stets mit geschlossenen Augen dargebracht. Angeblich deshalb, um sich voll und ganz auf jene Personen konzentrieren zu können, von denen er gerade sang. Oftmals blieb da überhaupt nur noch seine nackte Stimme übrig. Was dann auch zu ergreifenden Momenten führte, wo man selbst die buchstäbliche Stecknadel fallen gehört hätte. Erst recht quietschendes Sesselrücken. Was den Meister bei einem Song sogar zum Abbruch bewegte. Ansonsten nahm er es mit Humor. Und als es ihm dann doch zuviel wurde, holte er einfach Vito auf die Bühne und rockte, wie ich Sophia noch nie rocken gehört habe. All jene, die immer noch darauf hoffen, dass Proper-Sheppard mal Stücke von seiner kultisch verehrten Erstband The God Machine spielt, fanden an diesem Abend wenigstens adäquaten Ersatz. Auch wenn es nicht die Songs von damals waren, so muss es Anfang der Neunziger zumindestens so geklungen haben, als das Trio aus San Diego für einiges Aufsehen im Alt-Rock-Genre sorgte. Da bebte die Bude. Und das nicht bloß wegen der vorbeirauschenden U-Bahn. Ungefilterte Rock-Power. Inklusive zweier Nummern von Proper-Sheppards "low-key Post-Punk-Noise-Rock" Side-Project The May Queens. Zum Abschluss wurde das Tempo dann doch noch mal gedrosselt, als die sechs Herren auf der Bühne einen brandneuen Sophia-Song zum Besten gaben. Und so wurde schlussendlich alles eingehalten, was im Vorfeld dieses äußert kurzweiligen Abends angekündigt wurde: "Expect something old and new, something borrowed and something blue. And then, maybe... something loud!"
Wasix, 27.04.2006, nonstop.twoday.net


Vito tour diary
Following an overnight diversion through Czech Republic (ah, Prague – is there anywhere finer in Europe?) we hit Vienna and the B72 bar feeling fairly refreshed after the shenanigans in Berlin two nights ago. Still slightly freaked out by the sex cabins on the Czech-Austrian border we get on with the show and are spoiled again by another fantastic crowd. The B72 crew take us under their wing and we dance (and drink) the night away, safe in the knowledge we have all day to sleep off the hangovers.
Vito


Set list

(solo set list still missing)

desert song no. 2 (*)
the river song (*)
------------
theme for the may queen no. 1 - alright (oh yeah) (*)
rollin' (*)
where are you now (*) NEW SONG

(*) with Vito